Der Versicherungskonzern Allianz wird seinen deutschen Online-Vertrieb Allianz 24 im September schliessen. Die Onlinestrategie des größten deutschen Versicherers gilt damit als gescheitert. Der Widerstand der eigenen Allianz-Vertreter gegen die günstigere Onlinekonkurrenz im eigenen Haus war offenbar zu gross... Im Online-Vertrieb wird der Allianz-Konzern in Zukunft europaweit mit einer neuen Marke auftreten.
s. Manager-Magazin
Mittwoch, 22. Juli 2009
Donnerstag, 19. März 2009
E-Plus steigt aus der TV-Werbung aus
Der deutsche Mobilfunkanbieter E-Plus zieht sich komplett aus der TV-Werbung zurück. Wie CMO Andreas Gregori gegenüber HORIZONT.NET ankündigt, wird sich das Unternehmen ab sofort vor allem auf Direktmarketing und weitere Below-the-Line-Maßnahmen konzentrieren. "Der Anteil unseres Marketingbudgets, den wir für TV aufwenden, tendiert künftig gegen Null", so Gregori lt. HORIZONt.NET. Auch auf Print, Plakat und Radio soll künftig weitgehend verzichtet werden. Anzeigen und Plakate sollen - wenn überhaupt - nur noch regional zum Einsatz kommen. Onlinewerbung wird es dagegen nach wie vor geben.
Mit der Maßnahme vollzieht E-Plus eine radikale Wende in seiner Kommunikationsstrategie. Der Mobilfunker, betreut von Agenturen wie Jung von Matt (Kernmarke E-Plus, Base) und Plantage (Vybemobile), war in den vergangenen Jahren im TV sehr präsent. Doch überzeugt hat Fernsehwerbung die Entscheider von E-Plus offenbar nicht. "In den vergangenen zwei Jahren hat sich gezeigt, dass TV nicht das effizienteste Werbemedium ist", erklärt Gregori. Das Unternehmen sehe keinen Sinn mehr darin, Deutschland werblich mit der Gießkanne zu überfluten. Stattdessen wolle E-Plus das Geld lieber in Kunden- und Produktvorteile investieren. "Unser Ziel ist es, Kunden und Vertriebspartner zu Botschaftern unserer Marken zu machen", sagt Gregori, dessen neue kommunikative Leitlinie auch für die Marken Base und Vybemobile gelten soll.
Wie sich der TV-Verzicht auf das Marketingbudget des Unternehmens auswirken wird, ist unklar. "Es handelt sich um eine Umschichtung", so der Manager. "Wir werden so viel investieren wie nötig, um unsere Ziele zu erreichen." Neben Direktmarketing und weiteren Below-the-Line-Aktivitäten werde E-Plus auch verstärkt auf PR setzen. Massiv an Bedeutung gewinnt aber vor allem der PoS. In seinen Shops will E-Plus mit einem neuen, deutlich innovativeren Auftritt punkten. Die Idee soll einmal mehr die Agentur Jung von Matt beisteuern, mit der E-Plus nach Angaben einer Sprecherin schon länger auch im Below-the-Line-Bereich zusammenarbeitet. Daher gebe es auch keinen Grund, die Geschäftsbeziehung zu beenden.
Mit der Maßnahme vollzieht E-Plus eine radikale Wende in seiner Kommunikationsstrategie. Der Mobilfunker, betreut von Agenturen wie Jung von Matt (Kernmarke E-Plus, Base) und Plantage (Vybemobile), war in den vergangenen Jahren im TV sehr präsent. Doch überzeugt hat Fernsehwerbung die Entscheider von E-Plus offenbar nicht. "In den vergangenen zwei Jahren hat sich gezeigt, dass TV nicht das effizienteste Werbemedium ist", erklärt Gregori. Das Unternehmen sehe keinen Sinn mehr darin, Deutschland werblich mit der Gießkanne zu überfluten. Stattdessen wolle E-Plus das Geld lieber in Kunden- und Produktvorteile investieren. "Unser Ziel ist es, Kunden und Vertriebspartner zu Botschaftern unserer Marken zu machen", sagt Gregori, dessen neue kommunikative Leitlinie auch für die Marken Base und Vybemobile gelten soll.
Wie sich der TV-Verzicht auf das Marketingbudget des Unternehmens auswirken wird, ist unklar. "Es handelt sich um eine Umschichtung", so der Manager. "Wir werden so viel investieren wie nötig, um unsere Ziele zu erreichen." Neben Direktmarketing und weiteren Below-the-Line-Aktivitäten werde E-Plus auch verstärkt auf PR setzen. Massiv an Bedeutung gewinnt aber vor allem der PoS. In seinen Shops will E-Plus mit einem neuen, deutlich innovativeren Auftritt punkten. Die Idee soll einmal mehr die Agentur Jung von Matt beisteuern, mit der E-Plus nach Angaben einer Sprecherin schon länger auch im Below-the-Line-Bereich zusammenarbeitet. Daher gebe es auch keinen Grund, die Geschäftsbeziehung zu beenden.
Freitag, 20. Februar 2009
123-TV steigert Umsatz
Der Auktionsfernsehsender 123-TV kann auf das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr seit Gründung vor 4 Jahren zurückblicken. 123-TV steigerte den Umsatz in 2008 um rund 13 Prozent zum Vorjahr auf 87,6 Millionen Euro netto (2007: 77,6 Mio. Euro) und verdrängt damit den Konkurrenten RTL Shop von Rang 3 der deutschen Teleshopping-Sender. Der eCommerce-Anteil via Internet bei 123-TV beträgt mittlerweile über 20% und soll in den kommenden Jahren auf ein Drittel des Gesamt-Umsatzes wachsen.
Dr. Andreas Büchelhofer, Gründer und Geschäftsführer von 123-TV: "Das Ergebnis 2008 zeigt eindrucksvoll, dass sich das innovative Konzept von 123-TV nachhaltig und erfolgreich im Markt positionieren konnte. Das neu in Deutschland eingeführte Auktionsfernsehen hat seinen festen Kundenkreis gefunden. Keine andere Verkaufsform eignet sich besser, sehr rasch Restposten- bzw. Lagerüberhänge anderer Händler abzuverkaufen. Die Nutzer profitieren von der steten Verbesserung unserer Sortimentsstruktur." Im vergangenen Jahr bot 123-TV zahlreiche renommierte Marken wie Gucci, Puma oder Sony zu besonders günstigen Preisen an. "Wir sind überzeugt, dass das Schnäppchenfernsehen, das 123-TV bietet, auch in Krisenzeiten ein hochattraktives Angebot bleibt," so Büchelhofer weiter. "Die allgemeine Krise bietet in Europa auch hervorragende Beschaffungsmöglichkeiten aus dem Bereich Markenrestposten. So können wir unsere Tiefstpreisstrategie sogar noch weiter ausbauen."
Auch die kontinuierlich steigenden Kundenzahlen zeigen den Erfolg des Geschäftsmodells. Die Anzahl der Registrierten Kunden stieg im Vorjahresvergleich von 638.000 auf 789.000 um rund 20%. Insgesamt wurden in 2008 rund 69.000 Auktionen durchgeführt und 4,35 Millionen Pakete versendet. Neben dem Umsatzwachstum konnte 123-TV auch seine Reichweite im deutschen Kabelnetz ausbauen. Seit Januar 2009 ist 123-TV zusätzlich von 6.00 Uhr bis 15.00 Uhr und in einigen Gebieten von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr im analogen Kabelnetz von Kabel Baden-Württemberg empfangbar. Der Auktionssender dehnte seine aktuelle Distribution damit um weitere 2,14 Millionen auf 24,8 Millionen Haushalte aus. Für die Zukunft erwartet der Auktionssender weiteres Wachstum durch ein modernes, innovatives Produktangebot im Internet.
Dr. Andreas Büchelhofer, Gründer und Geschäftsführer von 123-TV: "Das Ergebnis 2008 zeigt eindrucksvoll, dass sich das innovative Konzept von 123-TV nachhaltig und erfolgreich im Markt positionieren konnte. Das neu in Deutschland eingeführte Auktionsfernsehen hat seinen festen Kundenkreis gefunden. Keine andere Verkaufsform eignet sich besser, sehr rasch Restposten- bzw. Lagerüberhänge anderer Händler abzuverkaufen. Die Nutzer profitieren von der steten Verbesserung unserer Sortimentsstruktur." Im vergangenen Jahr bot 123-TV zahlreiche renommierte Marken wie Gucci, Puma oder Sony zu besonders günstigen Preisen an. "Wir sind überzeugt, dass das Schnäppchenfernsehen, das 123-TV bietet, auch in Krisenzeiten ein hochattraktives Angebot bleibt," so Büchelhofer weiter. "Die allgemeine Krise bietet in Europa auch hervorragende Beschaffungsmöglichkeiten aus dem Bereich Markenrestposten. So können wir unsere Tiefstpreisstrategie sogar noch weiter ausbauen."
Auch die kontinuierlich steigenden Kundenzahlen zeigen den Erfolg des Geschäftsmodells. Die Anzahl der Registrierten Kunden stieg im Vorjahresvergleich von 638.000 auf 789.000 um rund 20%. Insgesamt wurden in 2008 rund 69.000 Auktionen durchgeführt und 4,35 Millionen Pakete versendet. Neben dem Umsatzwachstum konnte 123-TV auch seine Reichweite im deutschen Kabelnetz ausbauen. Seit Januar 2009 ist 123-TV zusätzlich von 6.00 Uhr bis 15.00 Uhr und in einigen Gebieten von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr im analogen Kabelnetz von Kabel Baden-Württemberg empfangbar. Der Auktionssender dehnte seine aktuelle Distribution damit um weitere 2,14 Millionen auf 24,8 Millionen Haushalte aus. Für die Zukunft erwartet der Auktionssender weiteres Wachstum durch ein modernes, innovatives Produktangebot im Internet.
Dienstag, 3. Februar 2009
Google Ocean: Google Earth mit Meeres-Atlas
Unterwasserwelten in neuer Dimension: Internetnutzer können mit Google Ocean via Google Earth jetzt in die Ozeane dieser Welt eintauchen. Dort warten Flora, Fauna und gigantische Gebirgsformationen. Wer sich auf die Expedition wagt, kann außerdem eine Menge über die Fischfangindustrie und das Ökosystem der Meere erfahren. Außerdem können Nutzer gemeinsam mit dem Tiefseeforscher Jacques-Yves Cousteau auf Expedition gehen. Videos zeigen teils bisher unveröffentlichtes Material seiner Erkundungstouren. Google-Chef Eric Schmidt und Friedensnobelpreisträger Al Gore stellten das neue Programm gestern vor.
Montag, 2. Februar 2009
Werbeausgaben Deutschland 2008: Online vor Radio
Mit einem Plus von 27 Prozent bzw. knapp 312 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro haben sich die Online-Werbeumsätze in Deutschland weiterhin dynamisch entwickelt und die Werbeausgaben für Radio-Werbung (1,3 Mrd. Euro) bereits überholt. Online-Werbung hat lt. Nielsen damit einen Anteil von 5,7% am gesamten Werbeaufkommen (Radio: 4,9%).
Damit verzeichnete die Internetwerbung im Vergleich zu 2007 die höchsten prozentualen Zuwächse aller von Nielsen beobachteten Medien. Dennoch scheint die Wirtschafts- und Finanzkrise ebenfalls bereits offensichtliche Rückgänge bei den Online-Werbebuchungen hinterlassen zu haben. „Der Online-Werbemarkt bekommt die Wirtschaftskrise ebenfalls zu spüren. Obwohl die Bruttowerbeeinnahmen für dieses Medium für das Gesamtjahr weiterhin eine deutliche Steigerung verzeichneten, hat sich der Zuwachs in den letzten Quartalen 2008 deutlich abgeschwächt“, analysiert Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der Nielsen Media Research, diese Entwicklung. Werbeintensivste Online-Branche bleiben die Online-Dienstleistungen mit knapp 272 Millionen Euro und einem Plus von 19,3 Prozent bzw. 44 Millionen Euro.
Analog zur Entwicklung in den Above-the-line-Medien beruht das Wachstum dabei im Wesentlichen auf Online-Vermittlungsdiensten, aber auch Portalen und Online-Spielen, die ihre Werbeaufwendungen zusammen um rund 33 Millionen Euro steigerten. Das stärkste absolute Online-Werbewachstum verzeichnete allerdings die Unternehmenswerbung mit einem Plus von 63,8 Millionen Euro. Deutliche Steigerungen – wenngleich auch nicht in solchen Dimensionen – wurden ebenfalls in den Branchen Mobilnetze (plus 16,6 Millionen Euro), E-Commerce (plus 15 Millionen Euro) und Finanzdienstleistungen (plus 15 Millionen Euro) beobachtet.
Die Handelsorganisationen reduzierten hingen ihr Online-Werbeengagement mit einem Minus von 33,4 Millionen Euro auf 25,8 Millionen Euro am deutlichsten. Die Reduzierungen sind im Wesentlichen auf den Diskonter Plus zurückzuführen, der seine Online-Werbeaufwendungen um 36,2 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro drastisch reduzierte. 2007 war der Discounter noch werbestärkstes Unternehmen im Online-Werbemarkt.
Damit verzeichnete die Internetwerbung im Vergleich zu 2007 die höchsten prozentualen Zuwächse aller von Nielsen beobachteten Medien. Dennoch scheint die Wirtschafts- und Finanzkrise ebenfalls bereits offensichtliche Rückgänge bei den Online-Werbebuchungen hinterlassen zu haben. „Der Online-Werbemarkt bekommt die Wirtschaftskrise ebenfalls zu spüren. Obwohl die Bruttowerbeeinnahmen für dieses Medium für das Gesamtjahr weiterhin eine deutliche Steigerung verzeichneten, hat sich der Zuwachs in den letzten Quartalen 2008 deutlich abgeschwächt“, analysiert Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der Nielsen Media Research, diese Entwicklung. Werbeintensivste Online-Branche bleiben die Online-Dienstleistungen mit knapp 272 Millionen Euro und einem Plus von 19,3 Prozent bzw. 44 Millionen Euro.
Analog zur Entwicklung in den Above-the-line-Medien beruht das Wachstum dabei im Wesentlichen auf Online-Vermittlungsdiensten, aber auch Portalen und Online-Spielen, die ihre Werbeaufwendungen zusammen um rund 33 Millionen Euro steigerten. Das stärkste absolute Online-Werbewachstum verzeichnete allerdings die Unternehmenswerbung mit einem Plus von 63,8 Millionen Euro. Deutliche Steigerungen – wenngleich auch nicht in solchen Dimensionen – wurden ebenfalls in den Branchen Mobilnetze (plus 16,6 Millionen Euro), E-Commerce (plus 15 Millionen Euro) und Finanzdienstleistungen (plus 15 Millionen Euro) beobachtet.
Die Handelsorganisationen reduzierten hingen ihr Online-Werbeengagement mit einem Minus von 33,4 Millionen Euro auf 25,8 Millionen Euro am deutlichsten. Die Reduzierungen sind im Wesentlichen auf den Diskonter Plus zurückzuführen, der seine Online-Werbeaufwendungen um 36,2 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro drastisch reduzierte. 2007 war der Discounter noch werbestärkstes Unternehmen im Online-Werbemarkt.
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